ORALCHIRURGIE

Bei der ersten Untersuchung erhält der Spezialist für Oralchirurgie vom Patienten relevante Informationen über seine Gesundheit, Krankheiten, an denen er leidet oder noch leidet, Medikamente die er manchmal oder permanent einnimmt, ein eventuelles körperliches Trauma (Verkehrsunfall, Sturz, Schlag) und ähnliches.

Mit der klinischen Untersuchung im Mund wird ausgewertet:

• Zahnzustand,
• Mundschleimhäute,
• Vorhandensein von möglichen physiologischen oder pathologischen Strukturen

Die Analyse der Röntgenaufnahmen ist eine Prozedur, bei der ein Oralchirurg verschiedene Arten von RTG-Bildern untersucht, am häufigsten:

• Orthopantomogramm,
• Intraorales zielgerichtetes RTG-Bild,
• CBCT Aufnahme;

Auf diese Weise erhält der Chirurg Informationen, die bei einer klinischen Untersuchung nicht zur Verfügung stehen (z. B. Vorhandensein einer Entzündung Kieferknochen, Lokalisierung der nicht ausgewachsenen Zähne, Größe und Position der Zyste, Dicke und Breite des Kieferknochen bei der Planung der implantologischen Therapie und ähnliches).

ZAHNEXTRAKTION

Die Zahnextraktion ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Oralchirurg einen Zahn aus dem Mund entfernt, der aus irgendeinem Grund (Entzündung, Rissbildung/Trauma, überschüssige Zähne usw.) entfernt werden muss. Es ist wichtig, dass der Eingriff selbst schmerzfrei und so sanft ist, dass die Genesung des Patienten nach der Operation so kurz wie möglich ist. Die Extraktion mehrerer Zähne in einem Eingriff wird als Serienextraktion bezeichne.

ZAHNALVEOTOMIE

Die Alveotomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Zahn, der sich teilweise oder vollständig in dem Kieferknochen und/oder unter dem Zahnfleisch befindet (impaktierter und retinierter Zahn, überschüssige Zähne usw.) entfernt wird, weshalb es notwendig ist, das Zahnfleisch zu “öffnen” und den Knochen teilweise zu spalten, um solch einen Zahn zu entfernen. Es wird am häufigsten an den Weisheitszähnen durchgeführt (Extraktion der Weisheitszähne).

Apikotomie (Wurzelspitzenresektion) des Zahnes

Apikotomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung der Wurzelspitze des Zahns, an denen der “Nerv” herauszgezogen wurde (endodontisch behandelte Zähne), bei der trotz der Behandlung eine Entzündung im Knochen über der Zahnwurzel besteht. Wenn möglich, ist es notwendig, die endodontische Behandlung wieder vor dem Eingriff durchzuführen, aber manchmal ist es nicht möglich, weil eine Erweiterung im Zahn ist (Stift). Dieses Verfahren vermeidet die Extraktion der betroffenen Zähne und ermöglicht deren weitere Funktion im Mund.

Frenulektomie

Die Frenulektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die kleine Schleimhautfalte unterhalb der Oberlippe entfernt oder verschoben wird, um eine korrekte Platzierung und Anschluß der oberen Frontzähne zu ermöglichen. Es wird normalerweise als Teil der kieferorthopädischen Therapie durchgeführt.

Zystektomie

Die Zystektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem Hohlräume im Kieferknochen, die wir Zysten nennen, entfernt werden. Sie können aus verschiedenen Gründen verursacht werden (Entzündung, Trauma, Unregelmäßigkeiten der Entwicklung usw.), und sie müssen entfernt werden, da ihr Wachstum Knochen zerstört und die Gesundheit der Zähne gefährden kann.

Kortikotomie

Die Kortikotomie ist ein operativer Eingriff, der an Zähnen durchgeführt wird, die irgendwo im Ober- oder Unterkieferknochen vorhanden sind, aber sie sind nicht wie der Zahn oder in der Zahnreih. Dieser Eingriff beinhaltet das vollständige Entfernen der Zahnabdeckung, um ihr Wachstum weiter zu erleichtern und zu beschleunigen oder ein kieferorthopädisches Herausziehen zu ermöglichen.

Eine Kortikotomie wird am häufigsten bei impaktierten Eckzähnen (festgesteckten) im Oberkiefer verwendet in Kombination mit einer kieferorthopädischen Therapie.